Geschichtliches

Geschichtliche Hintergründe

Im Jahr 1034 gelangte "Chrellindorf" durch Königsschenkung an das Bistum Freising. Die Familie Waser (Wasner) ist ab 1335 in "Chrellendorf" nachweisbar. Ab 1489 sitzt Oswald Schirmer in Kröllendorf bevor 1512 der Besitz an Simon Geyer, später an Ullrich Matthias Cremmer gelangt. Um 1591 ist Balthasar Geyer v. Osterburg dokumentiert bevor der Besitz zwischen 1655 bis 1876 an die Familie der Freiherrn von Stiebar gelante. Im Jahr 1876 erwirbt Richard Klammer das Schloss, 1882 Dr. Josef Steinhauser und 1937 Otto Gutschmidt. Seit 1957 ist es im Besitz der Familie Kafka (Quelle: NÖ-Burgen online).

Der Stich von Georg Matthäus Vischer aus dem Jahr 1674 zeigt den wuchtigen Baukörper als Mehrflügeligen Bau

Die Schlossanlage gliedert sich in einen Kernbau, sowie einen vorgelagerten Wirtschaftsbau mit Stallungen. Inmitten des durch Steinmauern befestigten Kernareals steht das dreigeschoßige Schloss, dessen Fassaden heute biedermeierlich geprägt sind.
An der Nord-West-Ecke befindet sich ein schlanker Rundturm erhalten, der auf einen spätgotischen Kern schließen lässt. Der benachbarte Polygonalturm entstand als Sanitärbau erst anfang des 20. Jahrhunderts.
Die hohe Hauskapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert. Von der bei Vischer gezeigten Vorbefestigung mit runden Ecktürmchen sind Mauern mit Schlüssellochscharten, sowie das monumentale Rundbogenportal erhalten. Der große Schüttkasten ist mit dem Jahr 1769 angeführt (Quelle: NÖ-Burgen online).